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Lage des Trigeminus Nerven mit seinen drei Ästen im Kopf des Pferdes

Der Trigemins Nerv beim Pferd

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    Der Trigeminus Nerv und seine Lage im Kopf des Pferdes (von lateinischen trigeminus ‚Drilling‘), kurz Trigeminus

    Dieser Nerv wird auch als "fünfter Hirnnerv, Nervus V" bezeichnet, erführt sensible und motorische Nervfasern, mit denen er Gesicht, Nasenhöhle, Mundhöhle und Kaumuskeln versorgt. Seinen Namen verdankt der bei Wirbeltieren zu findende paarige Nerv seiner Aufteilung in drei Hauptäste:

    1. Ast: V1 Augenast (Nervus ophthalmicus)
    2. Ast: V2 Oberkieferast (Nervus maxillaris)
    3. Ast: V3 Unterkieferast (Nervus mandibularis).

    Der Nervus ophthalmicus („Augapfelnerv“, von altgriechisch ophthalmos ‚Augapfel‘) ist der erste der drei Hauptäste des V. Hirnnervs, des Nervus trigeminus, und wird mit V1 abgekürzt. Er ist für die sensible Innervation der Augengegend verantwortlich. Er verlässt die Schädelhöhle durch die Fissura orbitalis superior und gelangt so in die Augenhöhle hinter dem Auge. Der Nervus ophthalmicus teilt sich wiederum in vier Hauptäste: R. tentorii, N. frontalis, N. lacrimalis und N. nasociliaris.

    Der Nervus maxillaris („Oberkiefernerv“, von lateinisch Maxilla ‚Oberkiefer‘) ist der zweite der drei Hauptäste des V. Hirnnervens, des Nervus trigeminus und wird mit V2 abgekürzt. Er ist für die sensible Innervation des vorderen Oberschädels zuständig. Er verlässt die Schädelhöhle durch das Foramen rotundum, bei Paarhufern durch das Foramen orbitorotundum, und gelangt so in die Fossa pterygopalatina hinter dem Auge. Der Nervus maxillaris ist rein sensibel und nutzt das Ganglion pterygopalatinum als Anlagerungsganglion, so dass ein Teil dieser Fasern durch dieses hindurchlaufen. Er teilt sich in mehrere Äste.

    Der Nervus mandibularis („Unterkiefernerv“, von lateinisch Mandibula „Unterkiefer“) ist der dritte der drei Hauptäste des fünften Hirnnervens, des Nervus trigeminus, und wird mit V3 abgekürzt. Er versorgt sensibel die untere Gesichtsregion und die Zunge, mit motorischen Fasern steuert er die Kau- und Teile der Mundbodenmuskulatur sowie die Spanner des Trommelfells (Musculus tensor tympani) und des Gaumensegels (Musculus tensor veli palatini).